Was wir tun
Die NABU Bundesarbeitsgruppe (BAG) Fledermausschutz wurde 1990 nach zwei vorbereitenden Sitzung auf Gut Sunder von Dr. Joachim Haensel mit Unterstützung von Wolfgang Rackow ins Leben gerufen.
2017 wurde aus der Bundesarbeitsgruppe (BAG) Fledermausschutz der Bundesfachausschuss (BFA) Fledermäuse. Damit wurde der zunehmenden Bedeutung des Schutzes der Fledermäuse, bedingt durch zunehmende Eingriffe in die Lebensräume der Tiere, wie Straßenbau, Windkraft oder Energetische Sanierung, Rechnung getragen.
Der Bundesfachausschuss (BFA) Fledermäuse ist die oberste NABU-Facheinrichtung für den Fledermausschutz in Deutschland. Er setzt sich zusammen aus je einem(r) gewählten Vertreter/in aus den einzelnen Bundesländer und einer Vertreterin des LBV Bayern. Der BFA trifft sich jährlich im Februar (online) und Oktober (präsenz) zur Sitzung.
Schon vor der Wende existierte in der DDR die Fledermaus-Zeitschrift Nyctalus. Der Nyctalus informiert bis heute als deutschsprachige Zeitschrift viele Fledermausschützer. Zeitweise wurde der Nyctalus vom NABU mitfinanziert. In den Jahren 1992 bis 2002, in der Vor-Internetzeit, wurde zusätzlich ein 4 x jährlich erscheinendes Mitteilungsblatt der BAG Fledermausschutz von Wolfgang Rackow mit aktuellen Informationen zum Fledermausschutz herausgegeben.
Der BFA sorgt auch für Wissenstransfer indem Fachtagungen veranstaltet werden. Regelmäßig alle 2 Jahre findet eine bundesdeutsche Fledermaustagung statt. Zur letzten Veranstaltung in Berlin 2025 kamen über 430 Fledermausschützerinnen und Fledermausschützer aus dem In- und Ausland sowie Teilnehmende aus Behörden und Gutachterbüros.
